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"Wenn es eng wird ..." - Deeskalationstraining für Führungskräfte im Jobcenter

Zielgruppen

Führungskräfte und stellvertretende Führungskräfte im Jobcenter

Ziele

Das Seminar ist ausgerichtet auf die Führungskräfte im Jobcenter, die Mitarbeitende führen, welche im direkten Kundenkontakt im Bereich der Empfänge, Eingangszonen, der Leistungsgewährung und der Arbeitsvermittlung tätig sind. Der tägliche Kontakt zu Kunden*innen, die mit vielfältigen Anliegen das Jobcenter aufsuchen, welche nicht immer mit den Interessen des Jobcenters konform sind, kann für die Mitarbeitenden sehr belastend werden.

Ziel des Seminars ist zum einen das Training der eigenen Handlungssicherheit in schwierigen und eskalierenden Kunden*innen-Situationen. Zum anderen lernen die Führungskräfte das Trainingskonzept, welches ihre Mitarbeitenden durchlaufen haben kennen und können diese so in eskalierenden Situationen noch besser unterstützen.

Die Teilnehmenden des Seminars lernen Instrumente kennen, die es ihnen ermöglichen eskalierenden, aggressiven oder grenzüberschreitenden Situationen angemessen zu begegnen, ohne sich überfordert zu fühlen. Sie lernen verschiedene Eskalationsstufen zu erkennen und entsprechende Handlungsoptionen einzusetzen. Da ein Großteil unserer Kommunikation auch auf der nichtsprachlichen Ebene geschieht, liegt ein Schwerpunkt des Seminares auch in dem gezielten Umgang mit körpersprachlichen Signalen. Durch bewussten Einsatz von Körperhaltung, Stimmführung und Atmung erhöht sich die Effektivität unserer Kommunikation beträchtlich. Zudem ist die eigene Stressregulation in bzw. nach konfliktträchtigen Situationen von hoher Bedeutung.

Darüber hinaus reflektieren die Teilnehmenden immer wieder ihre Rolle als Führungskraft in eskalierenden Situationen.

Inhalt

  • Kommunikation verstehen – Konflikten vorbeugen
    präventive Maßnahmen als Erfolgsgarant

    alltagsintegrative Lösungen

    Erstinformationen zum Aachener Präventionsmodell
  • Konflikte verstehen
    Erkennen von gefahrengeneigten Handlungs- und Kommunikationssituationen
  • Rolle der eigenen Intuition
  • Nonverbale Kommunikation
    Sensibilisierung für eigene Verhaltensmuster

    Stark erhöhte Grundspannung und die Auswirkungen auf Kommunikationssituationen

    Ursachen und Möglichkeiten der Verminderung
  • Gesprächsführung mit aufgebrachten Menschen und Deeskalationstechniken
    Die situative Entscheidungsfrage: Kooperation oder Grenzziehung?

    Talkdown / kooperativer Ansatz / Gesprächsführung mit gewaltaffinen Kunden*innen

    Deeskalationstechniken/Kommunikations- und Handlungsmodell für Situationen mit Gefahrenneigung
  • Eskalationsdynamik und Handlungsoptionen
    Rolle von Zuschauer*innen-Verhalten

    Räumliches Verhalten in bedrohlichen Situationen

    Grundlegende Betrachtungen zu Notwehr und Nothilfe
  • Besonderheiten bei psychisch auffälligen Personen, Umgang mit der Androhung von Selbstgefährdung
  • Eigener Belastung nach Aggression entgegenwirken, Stressregulation
  • Arbeit an konkreten Situationen aus dem Alltag der Teilnehmenden
  • Reflexion der eigenen Rolle als Führungskraft in eskalierenden Kunden*innen-Situationen

Methoden

Kurzinputs, Training deeskalativer Kommunikationstechniken, Training non-verbaler Deeskalationsstrategien, Techniken des Selbstschutzes, Übungen zur Selbstreflexion, Arbeit an praktischen Beispielen aus der täglichen Arbeit bei Bedarf auch am konkreten Arbeitsplatz

Seminarkosten

496,00 €  PDF_file_icon.svg.png Allgemeine Geschäftsbedingungen
für 2 Seminartage inkl. Schulungsunterlagen und Getränke

Gerne führen wir dieses Seminar auch als Inhouse-Seminar bei Ihnen durch, angepasst auf Ihre Bedarfe.

Die Weiterbildung ist von der Umsatzssteuer gem. § 4 Nr. 21 a) bb) UStG befreit.
Gegebenenfalls ist auch die Inanspruchnahme eines Bildungsschecks möglich.

Trainer

Samuel Meffire, Kriminalistfachschulausbildung (Freistaat Sachsen/ BPD Leipzig), diverse Fortbildungen u.a. Aachener Modell, Gewaltfreie Kommunikation, Deeskalierende Kommunikation, Aggressionsbewältigungsprogramm, langjährige Erfahrung als Trainer für Gewaltprävention und Deeskalation im öffentlichen Dienst, bei Rettungsdiensten und in Jobcentern, Trainingsschwerpunkte: „performance_under_pressure“, erfolgsgeneigtes Handeln in Stress, Druck und Gefahrenlage, situativ (Gefahrenlagenhandhabung) und Langstrecke (Resilienz)
 

Mehr Infos?     info@jobcenterakademie.de Tel.: 0201 88-72950

Seminarzeiten

auf Anfrage